Paul Hindemith gehört zu den bedeutendsten Repräsentanten der Musik des 20. Jahrhunderts. Der Durchbruch gelingt ihm 1921 bei den ersten «Donaueschinger Kammermusiktagen». Hier rückt er als Komponist über Nacht an die Spitze der musikalischen Avantgarde in Deutschland und begründet zugleich seinen Ruf als international renommierter Bratschist. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere gerät Hindemith ab 1933 in Konflikt mit den Nationalsozialisten. Er emigriert 1938 in die Schweiz und siedelt 1940 in die USA über. Als amerikanischer Staatsbürger kehrt er 1953 endgültig nach Europa zurück. Wesentliche Aspekte in Hindemiths Schaffen sind außer seinem Wirken als Komponist, Instrumentalist und Dirigent seine musiktheoretischen und pädagogischen Schriften.
Die Fondation Hindemith bewahrt und verbreitet das kulturelle Vermächtnis, das in dem musikalischen und literarischen Nachlass von Paul Hindemith liegt. zur Stiftung ›››
Hindemiths letzter Wohnort in Blonay am Genfer See beherbergt heute das von der Fondation Hindemith getragene «Hindemith Musikzentrum», einen Ort der Begegnung und Weiterbildung für Studierende und Musiker aus aller Welt. zum Musikzentrum ›››
Im Auftrag der Fondation Hindemith bewahrt das Hindemith Institut Frankfurt alle Quellen aus Hindemiths Nachlass auf, die der wissenschaftlichen Erforschung des Komponisten dienen. Das Institut befindet sich in Räumen der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. zum Institut ›››
Im «Kuhhirtenturm» in Frankfurt-Sachsenhausen, in dem Hindemith von 1923 bis 1927 lebte, befinden sich heute eine vom Hindemith Institut Frankfurt konzipierte Ausstellung zu Leben und Werk des Komponisten sowie ein Konzertraum. zum Kabinett ›››