Hindemith Tage 2016
Schirmherrin der Hindemith Tage 2016 ist die Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, Dr. Ina Hartwig. Weitere Kooperationspartner sind das Historische Museum Frankfurt, die ernst-may-gesellschaft e. V. und der Verlag Schott Music in Mainz.
Zum Auftakt erklingen beim Mittagskonzert im Historischen Museum am 9.11. Hindemiths 3 Anekdoten für Radio (veröffentlicht als: Drei Stücke für fünf Instrumente) aus 1925. Unter der Leitung von Stefan Blunier musizieren Mitglieder des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters mit Jan Polívka am Klavier.
In Hanau, der Geburtsstadt des Komponisten, findet am 12.11. die Verleihung des Hindemith-Preises der Stadt Hanau an den Dirigenten und Pianisten Christoph Eschenbach statt. Der Preisträger musiziert mit der Bratschistin Tabea Zimmermann. (LINK: www.hanau.de/lih/portrait/preise/hindemith/). Mit dem Gesprächskonzert "Paul Hindemith zu Gast bei Ernst May" endet das Festival am 20.11.
http://ernst-may-gesellschaft.de/programm/aktuelle-termine.html
Studierende der Frankfurter Musikhochschule – darunter ausgezeichnete Preisträger – werden im Ernst-May-Haus, beim Verlag Schott Music in Mainz sowie an der Hochschule selbst zu hören sein. Sebastian Leibing (Trompete), Rayle Bligh (Kontrabass) und Enea Cavallo (Harfe) interpretieren Sonaten, die Hindemith für ihre Instrumente schrieb. Das Duo Saxophilie mit Regina Reiter und Anne Siebrasse stellt das Konzertstück für zwei Altsaxophone vor, Johanna Schubert und Marit Neuhof spielen Violinduette des Komponisten.
Zum Festkonzert zu Paul Hindemiths Geburtstag am 16.11. wirken siebzehn Studierende unter der Leitung von Prof. Günther Albers bei der Aufführung des Stücks Hin und Zurück (1927) mit. Das Bühnenwerk ist eine kurze Parodie auf ein Ehedrama; der Komponist selbst bezeichnete es als „Sketch mit Musik“.
Neben Tabea Zimmermann treten in diesem Jahr zwei weitere weltweit als Solistinnen tätige Bratschistinnen im Rahmen der Hindemith Tage auf: am 14.11. im Kuhhirtenturm Ruth Killius mit dem Trio Alexander (Willi Zimmermann, Violine, und Daniel Haefliger, Violoncello), und am 16.11. Tatjana Masurenko zusammen mit Roglit Ishay am Klavier, ebenfalls im Kuhhirtenturm. Aus diesem Anlass zeigt das Hindemith Institut die Ausstellung "Paul Hindemith und die Bratsche" vom 14. bis 20.11. im Foyer der Frankfurter Musikhochschule.
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