26. November 2022, 18 Uhr: Anne Luisa Kramb und Sueye Park (Violinen): Werke von Johann Sebastian Bach, Paul Hindemith und Sergej Prokofjev
26. November 2022
Anne Luisa Kramb (*2000) studiert seit Oktober 2019 in der Violinklasse von Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Zuvor studierte sie unter anderem an der HfMDK Frankfurt und der Kronberg Academy.
Als Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, darunter des Louis-Spohr-Wettbewerbs, der internationalen Manhattan Music Competition und des Menuhin-Wettbewerbs in London trat sie bereits unter anderem mit der Staatskapelle Weimar, dem MDR-Symphonieorchester und dem Symphonieorchester Göttingen auf. Ihre rege Konzerttätigkeit führte Anne Luisa zum Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie in die Carnegie Hall, die Berliner Philharmonie und die Philharmonie Kiev.
Die junge Geigerin ist Stipendiatin diverser Stiftungen. Sie spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1724, die ihr aus Privatbesitz zu Verfügung gestellt wird.
Beim Deutschen Musikwettbewerb 2022 erhielt sie den Sonderpreis der Fondation Hindemith für die überzeugendste Interpretation eines Werkes von Paul Hindemith.
Sueye Park, Violine
Sueye Park ist eines der bemerkenswertesten Talente ihrer Generation. Sie wurde im Jahr 2000 in Südkorea geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Geigenunterricht. Ihre musikalische Begabung wurde früh erkannt, und bereits mit neun Jahren begann sie ihr Studium bei Ulf Wallin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.
Als Solistin hat Sueye Park mit Orchestern wie dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der Staatskapelle Weimar, Korean Symphony Orchestra und Seoul Philharmonic Orchestra konzertiert. Sueye war zu Gast bei verschiedenen Festivals und in Konzertsälen u.a. in Frankreich (Musique sur Ciel in Cordes-sur-Ciel, Tarn), Deutschland (Schumann-Fest, Zwickau), Israel, Italien, Südkorea (Lotte Concert Hall, Seoul), Spanien, Schweden, der Schweiz, Indonesien, Tschechien, Österreich und Tunesien (das römische Amphitheater von Thysdrus, El Djem).
Sueye Park hat an zahlreichen Radio- und Fernsehübertragungen in Deutschland, Dänemark, Israel, Südkorea, Spanien und Schweden mitgewirkt. Im Jahr 2017 erschien ihr Debütalbum, eine von der Kritik gefeierte Aufnahme der 24 Paganini-Capricen [BIS-2282] und anschließend ihre Recital-CD „Salut d’amour“ [BIS-2382]. Im Juni 2021 erschien ebenfalls bei BIS ihr neuestes Album mit Werken für Violine Solo: „Journey Through a Century“ [BIS-2492] wurde von Editor's Choice by Gramophone in 2021 in der Kategorie „the Recordings of the Year” ausgezeichnet.
Ihr Solo-Repertoire umfasst Werke (von Bach und Biber bis Isang Yun und Luciano Berio), die großen romantischen und klassischen Konzerte sowie zeitgenössische Werke für Violine und Orchester.
2020-21 Parallelstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Ulf Wallin (Violine), Avo Kouyoumdjian (Kammermusik), Clive Brown (Aufführungspraxis Klassische und Romantische Musik).
Sie nahm an verschiedenen Meisterkursen mit u.a. Saschko Gawriloff, Mihaela Martin, Donald Weilerstein und dem Internationalen Keshet Eilon Meisterkurs in Israel mit Eduard Gratsch, Ivry Gitlis und Ida Haendel teil.