Stellungskrieg
Die Erstarrung der Fronten zum Stellungskrieg zeichnet sich schon im Spätherbst 1914 an der Westfront und seit Ende 1915 an der Ostfront ab. Er währt bis Ende 1917. Die verlustreichen Angriffe führen keine militärische Wende herbei. Im Frühjahr 1916 fallen bei Verdun («Hölle von Verdun») 335.000 deutsche und 360.000 französische Soldaten; von Juni bis November 1916 bei der «Materialschlacht» an der Somme 400.000 deutsche, 400.000 englische und 200.000 französische Soldaten.
Durch den gleichzeitigen Druck der Brussilow-Offensive im Osten und den Kriegseintritt Bulgariens wird das deutsche Heer entscheidend geschwächt. Während des Stellungskriegs geht es den Deutschen nur noch darum, die 1915 besetzten Gebiete zu verteidigen.