• Skip to navigation (Press Enter).
  • Skip to main content (Press Enter).
Startseite
  • français
  • english
  • deutsch
  • Paul Hindemith
    News
    • Leben & Werk
    • Stiftung
    • Institut
    • Musikzentrum
    • Kabinett
    • Leben & Werk
      • Biographie
      • Werkverzeichnis
        • Diskographie
        • Historische Aufnahmen - eigene Werke
        • Bibliographie
      • Schriften
      • Zeichnungen
      • Hindemith privat
      • Mediathek
        • Fotos
    • Stiftung
      • Stiftungsrat
      • Geschichte
        • Stiftungszweck
        • Villa La Chance
      • Auszeichnungen
    • Institut
      • Schwerpunkte
      • Geschichte
      • Publikationen
        • Gesamtausgabe
        • Hindemith-Jahrbuch
        • Frankfurter Studien
        • Hindemith Forum
      • Archiv
        • Diskographie
        • Bibliographie
        • Medienberichte
        • GEDENKJAHR 2013
      • Team
      • Links
      • Film
    • Musikzentrum
      • Leitung
      • Räume
      • Preise
      • Anmeldung
      • Anreise
      • Impressionen
      • Geschichte
      • Links
    • Kabinett
      • Ausstellungen
      • Konzerte
        • Konzerte/Archiv
      • Angebot für Schulen
      • Baugeschichte
      • Anreise
    • deutschenglishfrançais italiano
    Stiftung
    • Stiftungsrat
    • Geschichte
    • Auszeichnungen
     

        Dr. Andres Briner

        1923-2014

        Mitglied des Stiftungsrats 1968-2003
        Präsident des Stiftungsrats 1986-1998
        Ehrenmitglied des Stiftungsrats 2003-2014

        Zum Tod von Dr. Andres Briner

        Die Hindemith-Stiftung trauert um ihren langjährigen Präsidenten Dr. Andres Briner. Die Stiftung, die gemäß einer testamentarischen Verfügung der Witwe Paul Hindemiths das Vermächtnis des Komponisten verwaltet und gestaltet, wurde 1968 gegründet. Noch im selben Jahr wurde Andres Briner in den Stiftungsrat berufen. Mit seinen Monographien, Essays und Rezensionen leistete er vielseitige, gleichsam polyphon angelegte Beiträge zu dieser komplexen, provozierenden und  dementsprechend umstrittenen Komponisten-Persönlichkeit. Sein Denken über Musik und sein Nachdenken speziell über Hindemith waren gekennzeichnet durch die Gleichzeitigkeit von Nähe und Distanz zum betrachteten Gegenstand, so wie es für einen Wissenschaftler und gerade auch für den Musikkritiker unabdingbar ist.
        Andres Briner hatte ein persönliches, unmittelbares Verhältnis zu Paul Hindemith. Er studierte 1951 und 1952 bei ihm in Zürich Musikwissenschaft, und wir Jüngeren beneideten ihn durchaus um diese „Gnade der frühen Geburt“.
        Bei allem späteren Engagement für seinen Lehrer Hindemith war Andres Briner aber offen für die Vielfalt der musikalischen Welten, der Individualitäten im 20. Jahrhundert.  In seinen zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen wie auch in den Kritiken in der NZZ wird der Wille spürbar, sich vorbehaltlos, wenn auch kritisch, mit dem Fremden, auch dem Fernen auseinander zu setzen. So trägt der Sammelband mit wichtigen Texten von ihm, der zu seinem 70. Geburtstag erschien, zu Recht den Titel „Musikalische Koexistenz“.
        Dieser von ihm selbst gewählte Buchtitel sagt viel über seine Einstellung zu einer in sich stark differenzierten und auch unübersichtlich gewordenen Musikentwicklung in den vergangenen einhundert Jahren. Die Formulierung „Musikalische Koexistenz“ zeigt das Bestreben, zur Integration des Unterschiedlichen und zur Zusammenschau von Widerstrebendem. Das musikalisch-ästhetische Urteil von Andres Briner war besonnen, abwägend, und zwar nicht aus Ängstlichkeit, sondern weil sein Wissen so groß war.
        Diese Fähigkeit zum Zusammenführen hat der Arbeit im Kollegium der Stiftung ein gutes Fundament gegeben, auf dem unterschiedliche Meinungen und Temperamente platziert werden konnten.
        Nach Vollendung des 80. Lebensjahres teilte Andres Briner dem Stiftungsrat seine Entscheidung mit, nunmehr den Stiftungsrat zu verlassen. Er tat es in der ihm eigenen zurückhaltenden Weise, auch um uns, die Kollegen und Freunde, nicht zu beschweren. Er schrieb damals: „Als eine Gnade empfinden Eleonore und ich, dass wir noch bis zu meinem 80. aktiv sein dürfen. Aber seit Jahrtausenden haben die Menschen die Schwelle begriffen, die man dann überschreiten muss. Dies ist das Ende meiner Zugehörigkeit zum Stiftungsrat, aber es ist nicht das Ende unserer Freundschaft“.
        Andres Briner hat nun die letzte Schwelle im menschlichen Leben überschritten, und die Hindemith-Stiftung trauert um einen engagierten, liebenswerten Freund. Doch auch wenn es im Talmud heißt, dass der Mensch zweimal stirbt, nämlich dass er zuerst den Tod erleidet und dann in Vergessenheit gerät, so ist ganz sicher, dass wir alle Andres Briner nicht vergessen werden.

        Andreas Eckhardt, Präsident der Fondation Hindemith, Juni 2014

        Nachruf Neue Zürcher Zeitung

         

         

         

        Fondation Hindemith
        Champ Belluet 41
        CH-1807 Blonay
        Kontakt

        Quicklinks

        Aufführungen

        Werkverzeichnis

        Publikationen

        Mediathek

        Globals

        Impressum und Datenschutzerklärung

        Newsletter

        Intern

        © 2022 by Fondation Hindemith